Bahnhofsuhren sind groß, übersichtlich und werden Kult

Bahnhofsuhr - Orient Express von TFA
Denkt man an Bahnhofsuhren fallen einen meist die Minuten der Verspätung ein, das nasskalte Wetter und die Frage, warum man immer die subjektive Meinung hat, dass die Zeit auf dieser Uhr viel langsamer vergeht. Dass Bahnhofsuhren aber auch einen Kult-Faktor haben können, bewiesen die Amerikaner. Als das amerikanische Apple-Unternehmen das Design der Schweizer Bahnhofsuhr einfach mal so klaute, kam es ihnen teuer zu stehen. Nun können einige iPhone- und iPad-Nutzer die Schönheit dieser Bahnhofsuhr auf ihrem kleinen Mobilgerät nutzen und wissen das Design zu schätzen. Wahrscheinlich ist es die Einfachheit dieser Uhren, die sie so besonders machen. 12 dicke Striche, 48 kleine Striche und drei Zeiger – mehr gibt es auf den Uhren nicht zu sehen. Alle diese Uhren sind rund, haben ein weißes Ziffernblatt und schwarze Striche und Uhrzeiger – mit Ausnahme des Schweizer Modells. Bei diesem Modell ist der Sekundenzeiger Rot und besitzt am Ende einen runden Abschluss. Diese Uhr hebt sich also trotz des klassischen Designs von der Masse ab. Denn es ist wohl diese einfache Machart, eine immer und von überall lesbare Uhr, bei der nichts die klare Sicht auf die Uhrzeit verdeckt. Zudem kann jeder die Uhrzeit lesen, da weder Ziffern noch Zahlen Verwirrungen bringen. Würde man zum Beispiel römische Ziffern verwenden, könnten einige Touristen wohl nur schwer die richtige Uhrzeit ablesen.
Klassische Bahnhofsuhr von Nextime

Bahnhofsuhren als klassische Wanduhr

Auch bei klassischen Wanduhren kann man immer öfter dieses einfache Design finden. Vielleicht würde man solche Uhren nicht sofort als Bahnhofsuhren erkennen, aber im Großen und Ganzen sind sie genauso einfach gehalten und schmücken auch das eine oder andere Zimmer. Im Groben gesehen, sind auch Bahnhofsuhren nichts anderes als einfache Zeitanzeiger. Aber sie haben halt doch etwas Besonderes an sich.