Wanduhr – AMS 9323
Wanduhren unterliegen dem vorherrschenden Zeitgeist ebenso wie andere Einrichtungsgegenstände. Galten sie noch vor weniger als 100 Jahren als Merkmal distinguierten Wohnstils (nicht jeder konnte sich einen wertvollen Zeitanzeiger leisten), haben sie zusehends ihre Rolle als wohnliches Accessoires mit praktischer Zeitanzeigefunktion gefunden. Und dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass Wanduhren in nahezu jeder Ausführungsvariante erhältlich sind und dazu jede Menge überzeugende Funktionen bieten.
Wanduhren zu Großmutters Zeiten
Mit dem Bild von Uhren die zu Zeiten unserer Großeltern die Wohnzimmerwände zierten, verbinden wir schlichtweg einen geruhsameren Lebensstil. Zwar war der Alltag stets vom beschwerlichen „über die Runden kommen“ geprägt, doch scheint in unserer Erinnerung die Zeit bei dem oben genannten Bild stehen geblieben zu sein. Bis weit in die 1960er Jahre hinein waren Wanduhren überdies von äußerst stabiler und repräsentativer Bauart. Nicht selten erklang dann auch zur vollen Stunde ein dumpfes Gongen, das insbesondere uns Kindern an den Tisch oder leider dann auch ins Bett wies. Und natürlich war sowieso nicht an batteriebetriebene oder sogar funkgesteuerte Uhren mit digitaler Anzeige zu denken, die vielleicht präziser, manchmal aber noch lange nicht so heimelig sind.
Komfort, auf den ich dennoch nicht verzichten möchte
Der verklärende Blick zurück täuscht dennoch darüber hinweg, dass ich es mir nicht vorstellen könnte, auf den Komfort heutiger Wanduhren zu verzichten. Und zwar auch deshalb, weil sich die Optik von „früher“ mit den modernen Ausstattungsmerkmalen von heute kombinieren lässt. Diese sind:
Funkfunktionen. Lästiges Nachstellen gehört mit Funkuhren einfach der Vergangenheit an.
Präzise Quarzwerke. Uhren heutiger Bauart sind mit oder Funkuhrfunktion außerordentlich ganggenau.
Hochwertige Materialien und eine überzeugende Fertigung. Die Material- und Gestaltungsvielfalt ist so enorm, dass es eigentlich unmöglich ist, nicht die richtige Uhr für sich zu finden.
Wir hängen zwar nicht selten unseren Erinnerungen nach, aber wenn wir ehrlich sind, würden wir wahrscheinlich nur ungern mit früher tauschen wollen.
