Die eleganten Zeitmesser: Pendeluhren

Die erste Pendeluhr wurde bereits im Jahre 1640 vom berühmten Galileo Galilei erfunden. Sein Sohn Vincenzo war es dann, der das Werk des Vaters in die Tat umsetzte und die erste Pendeluhr baute. Das Prinzip der Pendeluhr ist leicht erklärt, die praktische Umsetzung birgt jedoch viele Tücken in sich und es hat viele Jahrhunderte gedauert, bis Pendeluhren tatsächlich zuverlässige Zeitmesser wurden. Bei der Pendeluhr am Beispiel einer Kuckucksuhr, wird jeder Durchgang des Pendels dafür genutzt, dass sich ein Räderwerk um eine bestimmte Strecke weiterdreht. Der Durchgang eines Pendels erfolgt in einem bestimmten Takt, dessen Genauigkeit bestimmt, wie genau später die Zeit angezeigt wird. Größtes Problem bei der Pendeluhr zu Zeiten eines Galileo war das Material. Zwar ließen sich Uhrwerk, Zeiger, Pendel und alle weiteren Teile der Uhr präzise fertigen, doch waren die Materialien immer dem Einfluss von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ausgesetzt. Die Lösung bestand darin, das Pendel und die Uhr in einen Kasten einzubauen, der soweit wie möglich vor Umwelteinflüssen schützt.